„Betrieb und Organisation von Großgeräten und Laboren“

Mit Impulsvorträgen und zwei parallel stattfindenden praxisorientierten Workshops erörtern wir Strategien und Erfolgsfaktoren, die in Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften aktuell von Bedeutung sind, wenn es darum geht, Großgeräte, Labore und sonstige Forschungsstätten dauerhaft zu finanzieren und zu betreiben. Neben der Vermittlung von methodischen Herangehensweisen dient die Veranstaltung dem Erfahrungs- und Wissensaustausch, insbesondere mit den Referent*innen, sowie dem Austausch praktischer Tipps und Handlungsmöglichkeiten für den Hochschulalltag.

Die Veranstaltung richtet sich an Personen in der Wissenschaft und in den wissenschaftsunterstützenden Bereichen, die mit der Planung, dem Aufbau und dem Betrieb von hochwertiger Forschungsinfrastruktur befasst sind. Dies sind Personen in den Leitungen und im Management der Hochschulen, auf zentraler wie dezentraler Ebene in den Fakultäten, Fachbereichen und Instituten. Die Anzahl der Teilnehmer*innen ist auf 30 Personen begrenzt.

Großgeräte und Labore erzeugen für Hochschulen hohe Kosten im Zeitpunkt der Anschaffung wie auch laufend in den nachfolgenden Jahren des Betriebs. Gleichzeitig spielen sie in vielen Forschungsbereichen eine zentrale, ja unabdingbare, Rolle. Die Frage, wie die Geräte kosteneffizient organisiert und nachhaltig betrieben werden können, treibt deshalb viele Hochschulen um.

Es gibt erprobte Ansätze dafür, wie Hochschulen auf strategischer und operativer Ebene agieren können, damit die mit Geräteforschung erzielten Resultate die Investition langfristig aufwiegen. Ein Beispiel ist das „Sharing“, also die Öffnung der Labore für eine breitere Nutzung oder auch der transparente Zugang zu Service-Angeboten. Nach unserer Erfahrung können solche Modelle gut funktionieren, wenn sie individuell je Hochschule und unter Berücksichtigung relevanter Gegebenheiten erarbeitet werden. Dies umfasst ein abgestimmtes Vorgehen von Wissenschaft und Verwaltung innerhalb der Hochschule. Im Ergebnis kann der Mehrwert immens sein und sich deutlich positiv auf das Profil und die Reputation der Hochschule auswirken.