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25.01.2019
Kurzevaluation "meet! – Mercator Europa Tour"
Die Grundannahme des Programms ist, dass interkulturelle Handlungskompetenz und frühzeitige Auslandserfahrungen für die persönliche und berufliche Entwicklung junger Menschen von großer Bedeutung sind. Wenn das stimmt, bedeutet es einen Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit, wenn die Hemmungen ins Ausland zu gehen abgebaut werden, die Schüler(innen) und Studierende aus sozial schwächerem oder nicht-akademischem Umfeld gegebenenfalls haben. meet! soll in diesem Sinne ein niederschwelliges Angebot für erste Auslandserfahrungen sein. Zudem sollen durch die Stärkung von interkulturellen und persönlichen Kompetenzen frühzeitig Impulse für die Studien- und Berufswahl geben werden.
Im Rahmen der Evaluation hat CHE Consult Gespräche mit abgelehnten Bewerber(inn)en, den ausgewählten Teilnehmer(inne)n zu Programmbeginn und Programmende, der Programmkoordination und einigen externen Stakeholdern geführt. „Das Feedback aller Befragten ist insgesamt sehr positiv ausgefallen. Die Stakeholder waren sich einig, dass das Programm eine Lücke in der Förderlandschaft schließt und einen bedeutenden Beitrag für mehr Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit leistet“, erläutert CHE Consult Projektleiterin Laura Wallor.
Die Programmziele konnten größtenteils bereits in der Pilotphase erreicht werden. Bei der Fortführung des Programms kann nun auf die Erfahrungen aus dem Pilotjahr aufgebaut werden. Entsprechende Ergebnisse und Empfehlungen hat CHE Consult der Stiftung Mercator präsentiert und in einem Abschlussbericht zusammengefasst, der der Beschlussvorlage für die Weiterführung des Programms beigefügt wurde. Programmleiterin Teresa Spancken zieht eine positive Bilanz: „Die Evaluation hat uns wertvolle Hinweise für die Weiterentwicklung von meet! gegeben“. Das Programm wurde inzwischen für fünf weitere Jahre bewilligt.
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